Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Versicherung*.., die von einer Interessengemeinschaft getragen wird und nicht primär gewinnorientiert ist. Stellen Sie sich weiter vor, es gäbe eine Online-Platform, wo ich ein Konto eröffnen kann und nach Gutdünken einzahlen kann, die Zahlungen aber auch beliebig unterbrechen kann. Alles was zählt ist mein Rating, gleichbedeutend mit dem Level, für den ich maximal versichert bin. Stellen Sie sich vor es gäbe generell keine Einschränkungen, was nun versichert ist. Die einzige Regel ist, dass der Auslöser ein Unglücksfall ist, eine Pechsträhne, die bei Jedem irgendwann einmal eintreffen kann, natürlich ungewollt.
Ich muss nach einem Schadenfall nur glaubhaft berichten, was mir geschehen ist, bei Diebstahl, Beraubung usw. wenn möglich einen Polizeirapport vorweisen können. Aber auch wenn mich selber eine Teilschuld trifft, wenn ich zum Beispiel eine teure Uhr verloren habe oder mein Auto nach einem Streit von Vandalen zerkratzt wurde: Auch Vorgänge, die bei herkömmlichen Versicherungen nicht gedeckt wären, sind bis zu einem gewissen Grad versichert*.
Den Vorfall muss ich auf dem Onlineportal schildern (weitgehend anonym). Die Community stimmt dann darüber ab, wieviel mir ausbezahlt wird. Dabei haben User mit einem hohen Rating entsprechend mehr zu sagen (Gewichtete Abstimmung).
Erst mit der Auszahlung einer Schadensumme wird mein Rating-Level wieder gemindert - und es macht vielleicht Sinn, wieder regelmässig Prämien einzuzahlen.
Brauche ich einmal für eine spezielles Vorhaben eine separate Deckung - wie etwa für einen wertvollen Transport, vgl. auch Beispiele - wird es auf dem Portal eine Möglichkeit geben, einen selber festgelegten Betrag (nach eigener Einschätzung, oder etwa die Hälfte davon, was man normalerweise etwa bezahlen müsste für die entsprechende Deckung) nur dafür einzuzahlen - der aber nicht zurückforderbar ist. Bei einem Schadenfall entscheidet dann auch die Community über das auszuzahlende Geld, je nach Schilderung und Rating.
Habe ich irgendwann das Gefühl, ich brauche die Versicherung nicht mehr (weil ich etwa durch Vermögen oder Familie genügend abgesichert bin..), ist das einbezahlte Geld nicht verloren. Die Versicherungsdeckung ist zwar auf eine Person bezogen - und nicht wie bei anderen Versicherungen auf ein bestimmtes Sachgebiet. Aber ich kann die Deckung auch auf eine andere Person übertragen (Wartefrist 1-2 Jahre, um Missbrauch zu vermeiden). Das heisst ich kann die Police handeln, z.Bsp. in einer Auktion anbieten und so vielleicht 70% des über die Jahre einbezahlten (aber natürlich auch durch geteilte Schadenfälle abgeminderten) Geldes wieder zurückbekommen.
Die Summe aller einbezahlten Prämiengelder wird ständig auf dem Portal angezeigt. Ein Teil des Geldes liegt auf dem Konto einer guten Bank, bereit, für Schadenfälle verwendet zu werden. Der andere Teil wird in nachhaltige Projekte wie z.Bsp. die Solarenergie (in der Schweiz viel zu wenig gefördert) investiert. Ueber alles gibt es maximale Transparenz. Die Firmenstruktur ist schlank. Es wird kein Geld für viele Mitarbeiter, Bürokratie, Werbung, Boni, Manager, Räumlichkeiten, Festivitäten, Sponsoring.. ausgegeben.
Aufträge für Rechtsanwälte, Reparaturarbeiten, Neubeschaffung gestohlener Gegenstände usw. werden immer möglichst innerhalb der Community vergeben.
Die Summe des einbezahlten Geldes eines Mitgliedes (resp. jeweils 70% davon, in dringenden Fällen aber auch mehr) kann auch jederzeit als Notkredit eingesetzt werden. Schnell kann jeder von uns einmal in die Lage kommen, dass er einen gewissen Geldbetrag aufbringen muss, den er gerade nicht liquid hat. (Vgl. auch die Bsp.) Das Ausleihen von Geld bei Freunden oder Verwandten ist ja leider oftmals mit viel Schwierigkeiten behaftet, auch wenn klar ist, dass die baldige Rückzahlung keine Probleme bereiten wird.
Die spannenden Geschichten aus der realen Welt ziehen Besucher an, auf einer sonst so langweiligen Website einer Versicherung*. Durch dieses Infotainement könnten Werbeeinnahmen entstehen .
Nicht immer geht es in erster Linie um Geld, wenn jemand Probleme bekommt; in der heutigen Gesellschaft wird Rechtsberatung auch immer wichtiger. Es braucht nicht zwingend eine teure Rechtsschutzversicherung, um sich vor Angriffen (speziell seien hier erwähnt: Abmahnungen oder ungerechtfertigte Klagen zu Internet-Inhalten oder im Handels- / Urheberrecht, im Strassenverkehr..) wehren zu können. Die registrierten User auf dem Onlineportal bekommen über die Community kostenlos Rat.
Es ist die Mentalität der 'Good People', Anderen zu helfen. Wir glauben an das Gute im Menschen. So könnten wir auch ein Netzwerk definieren, wo man als Mitglied bei einem Notfall im Ausland Hilfe bekommen kann, bei einer Reifenpanne in den Bergen oder wenn man etwa auf einem Flughafen irgendwo auf der Welt festsitzt.
Gibt es nicht ? Stimmt, .. aber bald !
Das Portal wird im Laufe des Jahres 2011 aufgebaut. Es werden noch Idealisten gesucht, die aktiv bei diesem Projekt dabei sein wollen. Versicherungsleute, Juristen, Internet-Architekten - wie der Initiant selber einer ist.
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